TEMPUS überprüft während der Bearbeitung eines aktiv ausgewählten LV-Plans automatisch die Verfügbarkeit von LektorInnen, Studierenden und Räumen, sowie mögliche Überschneidungen aufgrund vordefinierter Zeitsperren und/oder Reservierungen. Sollte es im Zuge dessen zu einer Kollision kommen, erscheint eine Fehlermeldung und die Aktion wird abgebrochen. Durch Deaktivieren der Kollisionsprüfungen kann dies bewusst umgangen werden.

TEMPUS unterscheidet zwischen Kollisionen aufgrund

• vorhandener Einträge in einem der ansichtsspezifischen LV-Pläne, welche über das Quellmenü auswählbar sind (Studiengang, LektorIn bzw. Raum)

• der Überschneidung mit eingetragenen Reservierungen via CIS / VileSci

• vorab definierter Zeitsperren seitens der LektorInnen

Unter dem Menüpunkt „Einstellungen“ können verschiedene Kollisionsprüfungen vorübergehend manuell (de)aktiviert werden. Durch Klick auf die jeweilige Bezeichnung wird die Überprüfung inaktiv gesetzt – ein Häkchen daneben signalisiert die Statusänderung.

Während bei ausgewählter „ignore_zeitsperre“ und „ignore_reservierung“ bestimmte Teilbereiche kurzzeitig von der Überprüfung ausgenommen sind, wird unter Anwendung von „ignore_kollision“ die Gesamtprüfung außer Kraft gesetzt – d.h. jeder weitere Eintrag erfolgt ohne Berücksichtigung der genannten Kollisionsfaktoren.

Dadurch ist es möglich z.B.

• neu zu verplanende und bereits verplante LE auf einen anderweitig belegten Termin (egal, ob durch eine LE oder Reservierung) zu positionieren

• eine LE, direkt aus der LFVT, bewusst kollidierend zu verplanen (z.B. bei Spezialgruppen, parallel unterrichteten Verbandsgruppen, Mehrfachbelegung eines Raumes innerhalb eines bestimmten Zeitfensters)

Die Verplanung ist im Zuge dessen entsprechend fehleranfälliger, weswegen diese Funktion nur gezielt eingesetzt werden sollte.

Aus diesem Grund wird bei Aktivierung zusätzlich die Bezeichnung im Statusbalken angezeigt und rot hinterlegt. Zudem stoppt im Zeitraum der Bearbeitung auch das Blinken der Einträge im LV-Plan und setzt erst nach erneuter Aktivierung (Entfernen des Häkchens in der Menüzeile) bzw. Aktualisierung des Inhalts wieder ein.

Die normale Kollisionsprüfung prüft die Kollisionen anhand der Gruppen. Bei der Verwendung von mehreren Spezial- oder Modulgruppen ist dies nicht immer optimal. Unter dem Menü Einstellungen kann die Option kollision_student aktiviert werden. Wenn diese Einstellung aktiv ist, dann werden die Kollisionen nicht anhand der Gruppen geprüft, sondern pro Student.
Bitte beachten Sie, dass diese Art der Kollisionsprüfung erst dann sinnvoll ist, wenn bereits Studenten zu den Gruppen zugeordnet wurden.

Achtung: Diese Art der Kollisionsprüfung ist sehr rechenintensiv und führt zu längeren Wartezeiten beim Verplanen.

Alternativ dazu können Sie die Kollisionsprüfung auf Studentenebene auch nach der Erstellung des Planes prüfen. Dies geschieht über den Menüpunkt Extras→Kollision Student.